Angriff auf die Seele e. V. auf dem 1. Nationalen Veteranentag

Am 15. Juni 2025 war Angriff auf die Seele e. V. auf der Zentralveranstaltung zum 1. Nationalen Veteranentag vertreten. Der Verein präsentierte dort den neuen Kurzfilm „#UnsichtbaresLeid – Perspektive aus Sicht von Kindern“. Zum ersten Mal wurde an diesem Sonntag in Deutschland der Nationale Veteranentag mit über 130 Veranstaltungen bundesweit begangen.

Die historische Entscheidung zur Einführung eines jährlichen Nationalen Veteranentags wurde am 25. April 2024 im Bundestag fraktionsübergreifend von allen demokratischen Parteien beschlossen. Der Vorsitzende unseres Vereins war bei der Abstimmung persönlich im Bundestag anwesend.

Am Stand 23 im Veteranendorf stellte sich unser Verein vor und präsentierte erstmals den vierten Film des Vereinsprojekts „#UnsichtbaresLeid – Perspektive aus Sicht von Kindern“. Der Film stieß auf große Aufmerksamkeit und wurde innerhalb kürzester Zeit mehrere Tausend Mal im Internet und in den sozialen Medien geteilt.

Der rund dreiminütige Film zeigt eindrucksvoll, wie stark Kinder unter der einsatzbedingten psychischen Erkrankung eines Elternteils leiden können – insbesondere dann, wenn dieser infolge eines Auslandseinsatzes zum Beispiel an einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) oder einer Traumafolgestörung erkrankt ist.

Am Stand standen hierzu Videoterminals mit Touchscreens bereit, an denen sich die Besucherinnen und Besucher mit Kopfhörern in Ruhe alle vier Filme des Projekts ansehen konnten.

Der Film ist eines von 13 Projekten, die dank finanzieller Unterstützung des Bundestages im Jahr 2024 durch den Verein realisiert werden konnten. Daher war es für uns selbstverständlich, diese Arbeit auch auf dem Veteranentag am Reichstagsgebäude vorzustellen.

Der Verein hofft, auch im Bundeshaushalt 2025/2026 entsprechende Berücksichtigung zu finden, um diese wichtige Arbeit für unsere Veteranen, die Angehörigen der Bundeswehr und deren Familien fortsetzen zu können.

Gerade in diesen Zeiten – mit der zunehmenden Fokussierung auf Landes- und Bündnisverteidigung – stehen wir vor neuen, großen Herausforderungen.