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Wissen ‑ Inhaltsverzeichnis

Auf unseren Wissenseiten bieten wir fundierte Informationen für Soldatinnen und Soldaten zu den verschiedenen Themenbereichen des Arbeitsalltages, der Einsätze Einsätze, die Belastungen die daraus entstehen können, aber auch dazu, wo man die Hilfe findet und erhält.

Die Inhalte richten sich an Betroffene, Angehörige sowie Fachpersonen und Interessierte.

1. Die Seelen von Soldatinnen und Soldaten sind besonderen Belastungen ausgesetzt

Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sind seit 1991 weltweit an militärischen Einsätzen beteiligt. Für Frieden zu sorgen, ihn herzustellen oder für seine Einhaltung einzutreten ist ihr Auftrag. Ein solcher Einsatz geht an Körper und Seele nicht immer spurlos vorüber. Einige kehren nicht lebend in die Heimat zurück, manche tragen körperliche oder seelische Verwundungen davon.

2. Welche psychischen Erkrankungen nach einem Auslandseinsatz möglich sind

Den Seelen von Soldatinnen und Soldaten machen vor allem traumatische Erlebnisse und Erfahrungen in Auslandseinsätzen zu schaffen. Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist die in der Öffentlichkeit wohl bekannteste psychische Erkrankung, die infolge eines Auslandseinsatzes auftreten kann. Inzwischen werden weitere psychische Erkrankungen in Zusammenhang mit Auslandseinsätzen diagnostiziert.

3. Was eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist

Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine trauma- und stressorenbezogene psychische Störung. Sie kann durch das Erleben belastender – traumatischer – Ereignisse hervorgerufen werden. Die belastenden Erlebnisse können von kurzer oder langer Dauer sein. Meist sind sie von so außergewöhnlich bedrohlicher oder katastrophaler Natur, dass sie dauerhaften Leidensdruck in nahezu jedem Menschen auslösen können.

4. Was professionelle Hilfe ist

Für Soldatinnen und Soldaten besteht kein Grund dafür, dass sie sich unnötig lange das Leben schwer machen, indem sie nach einem traumatischen Erlebnis lebenseinschränkende psychische Symptome aushalten. Besser ist es, möglichst rasch professionelle Hilfe bei psychotherapeutischem Fachpersonal in Anspruch zu nehmen. Dafür gibt es Experten bei der Bundeswehr und auch im zivilen Bereich. Sie alle können für betroffene Soldaten viel tun.

5. Leben mit einer psychischen Einsatzfolgestörung

Soldatinnen und Soldaten sind bei einem Auslandseinsatz besonderen Belastungen ausgesetzt. Diese können bei ihnen vielfältige psychische Störungen auslösen, eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) oder andere psychische Einsatzfolgestörungen. Damit müssen betroffene Soldaten dann erst einmal mehr oder weniger lange leben – und das rund um die Uhr. Eine solche Störung verschwindet nicht auf die Schnelle und sie lässt sich nach Dienstschluss in der Freizeit nicht einfach abstellen.

6. Ratgeber

Soldatinnen und Soldaten, die von einer PTBS oder einer anderen Einsatzfolgestörung betroffen sind, sowie deren Angehörige sehen sich oft Lebenssituationen gegenübergestellt, in denen sie nicht wissen, wie sie sich richtig verhalten sollen. Mit unserem Ratgeber möchten wir ihnen konkrete Anregungen geben, wie sie in typischen Situationen angemessen handeln können.

7. Hilfsangebote – Wer macht was?

Wer infolge eines Auslandseinsatzes psychisch erkrankt, findet heute umfassende Unterstützung – ebenso wie die betroffenen Angehörigen. Für Soldatinnen und Soldaten mit einsatzbedingten seelischen Belastungen stehen mittlerweile zahlreiche Hilfsangebote zur Verfügung, sowohl innerhalb der Bundeswehr als auch von zivilen Organisationen und Initiativen.