Am 2. April 2010 kam es im Rahmen des Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan zu einem Zwischenfall, der seitdem auch als das Karfreitagsgefecht bezeichnet wird. Etwa 30 bis 40 Aufständische griffen aus dem Hinterhalt eine Einheit Fallschirmjäger an, deren Auftrag es war, Sprengfallen aufzuklären und zu beseitigen. Das Gefecht dauerte neun Stunden und drei Fallschirmjäger fielen. Hauptfeldwebel Nils Bruns, Stabsgefreiter Robert Hartert und Hauptgefreiter Martin Augustyniak. Weitere Soldaten wurden mitunter schwer verwundet und mussten unter schwerem Beschuss von Alliierten ausgeflogen werden.
Pierre Lindholm, Oberstleutnant d. R., will nicht einfach nur herumsitzen. Er will den gefallenen deutschen Soldaten gedenken, die beim Karfreitagsgefecht 2010 in Afghanistan ihr Leben gelassen haben. Dazu ruft er einen Gedenkmarsch ins Leben, an dem sich von Jahr zu Jahr mehr Teilnehmer beteiligen. Auch in diesem Jahr wird es wieder einen Gedenkmarsch geben: 14K3 – und wer teilnehmen möchte, kann sich bis zum 20. März dafür auf der → Seite des Veranstalters anmelden.
Mit jeder Teilnahme wird in diesem Jahr auch unser Verein Angriff auf die Seele e. V. begünstigt.
„Wir wollen mit dem Marsch nicht nur Spendengelder für bundeswehrnahe Vereine sammeln, sondern vor allem körperliche Betätigung mit dem aktiven Gedenken (über die normale Schweigeminute hinaus) an die Kameraden verbinden. Es ist eine Veranstaltung für Jedermann, sodass wir dieses sensible aber sehr wichtige Thema breit streuen und zugänglich machen können“, schreibt der Veranstalter dazu auf seiner Seite.
In diesem Jahr lauten deshalb die Rahmenbedingungen: 14 Kilometer Strecke mit 14 Kilo Gepäck. Wem das zu viel ist, der kann bei den originalen Bedingungen des ersten Marsches aus dem Jahr 2020 bleiben: 10 Kilometer mit 10 Kilo Gepäck.
Alle Informationen zum 14K3-Marsch finden Sie unter: Spendenpatch zum Karfreitagsgefecht – 14K3 | Café Viereck (cafe-viereck.de)